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19.06.2024 Veröffentlichungen

Luftverschmutzung: Was soll man einatmen?

Luftverschmutzung ist heute eine der größten Umweltbedrohungen für die menschliche Gesundheit. Die renommiertesten internationalen Organisationen und Medien sprechen und schreiben ständig darüber. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist ein Drittel der Todesfälle durch Schlaganfall, Lungenkrebs und Herzkrankheiten auf die negativen Auswirkungen der verschmutzten Luft zurückzuführen, was den Auswirkungen des Tabakrauchs entspricht. Gibt es Lösungen, um diese Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen zu verringern und die Situation zu verbessern? Experten beantworten diese Frage mit Ja.

Wenn wir die Fenster öffnen, um unsere Wohnungen oder Büros zu lüften, glauben wir, dass wir frische und saubere Luft einatmen werden. Frisch ja, aber ist sie auch sauber? Die meisten Menschen leben in großen und kleinen Städten, die zur Umweltverschmutzung beitragen. Daher gelangt frische Luft zusammen mit Staub und anderen Schadstoffen in unsere Häuser. Meistens haben diese Schadstoffe eine geringe Konzentration und sind für die menschliche Gesundheit nicht schädlich. In der Nähe von Verschmutzungsquellen sowie bei Waldbränden, Torfmooren oder Sandstürmen verschlechtert sich die Situation jedoch drastisch, was zu unerwünschten gesundheitlichen Auswirkungen führen kann.

 

Enttäuschende Statistiken

Die UNO erkennt die Luftverschmutzung als eine der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit an. Nach Angaben der Organisation atmen heute mehr als 90 Prozent der Menschen auf der Welt Luft ein, die die zulässigen Verschmutzungswerte überschreitet. Viele Luftschadstoffe verursachen bereits bei geringen Konzentrationen erhebliche Gesundheitsschäden.

Die Schadstoffe sind unterschiedlich groß (von einem Mikrometer bis 0,1 mm) und stammen aus verschiedenen Quellen. Studien haben gezeigt, dass Feinstaubpartikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern (PM2,5) den größten Schaden für die menschliche Gesundheit verursachen. Wenn solche Partikel eingeatmet werden, verbleiben sie nicht in Nase und Nasenrachenraum, sondern gelangen sofort in die unteren Atemwege (Bronchien, Bronchiolen, Alveolen) und das Herz-Kreislauf-System. Zusammen mit ihnen können verschiedene Viren, Bakterien und Mikroben in den menschlichen Körper gelangen. Aufgrund seines geringen Gewichts kann Feinstaub von der Luft getragen werden.

Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlichte eigene Daten zu diesem Thema: Im Jahr 2019 lebten 99 % der Weltbevölkerung in Gebieten, in denen die Luftverschmutzung die in den Empfehlungen der WHO festgelegten Werte überstieg. Laut dieser Organisation sind die kombinierten Auswirkungen der Luft- und Innenraumluftverschmutzung für den vorzeitigen Tod von 6,7 Millionen Menschen pro Jahr verantwortlich. Nach Schätzungen der WHO verursachte Luftverschmutzung im Jahr 2019 weltweit 4,2 Millionen vorzeitige Todesfälle. Dementsprechend hat die Luftverschmutzung in Innenräumen den vorzeitigen Tod von etwa 2,5 Millionen Menschen verursacht. Und das sind Daten für nur ein Jahr.

 

Kinder sind am stärksten gefährdet

Kinder sind die empfindlichste Gruppe gegenüber verschmutzter Luft. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen führt die häufige schon frühe Exposition von Kindern gegenüber verschmutzter Luft zu langfristigen gesundheitlichen Folgen wie Lungen- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs, neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen, Diabetes usw. Zu den Atemwegserkrankungen, die mit der Luftverschmutzung einhergehen, gehören häufige Kinderleiden wie Infektionen der oberen Atemwege, Mittelohrentzündung und allergische Erkrankungen.

Aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften sind Kinder der Luftverschmutzung stärker ausgesetzt als Erwachsene, da sie doppelt so schnell und häufig durch den Mund atmen und so mehr Schadstoffe aufnehmen. Zudem liegen ihre Atmungsorgane näher am Boden, wo die Schadstoffkonzentration am größten ist. Kinder sind physiologisch anfälliger für Luftverschmutzung als Erwachsene, da ihr Gehirn, ihre Lunge und andere Organe noch nicht ausreichend entwickelt sind und die Abwehrmechanismen gegen die Belastung durch toxische Schadstoffe bei ihnen nicht so gut funktionieren wie bei Erwachsenen. Eine langfristige Belastung durch Schadstoffe kann das Wachstum und die Bildung ihrer Organe stören, die Gehirnentwicklung in den wichtigsten frühen Lebensjahren beeinträchtigen und langfristige Folgen für die körperliche und geistige Entwicklung haben.

 

Verschmutzungsquellen

Luft- und Raumluftschadstoffe sind ein komplexes Stoffgemisch, darunter Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid. Es kann auch Benzol oder Schwermetalle wie Arsen, Chrom, Blei und Quecksilber enthalten. Die Hauptquellen der atmosphärischen Luftverschmutzung sind die Verbrennung fossiler Brennstoffe (z. B. Steinkohle) sowie Abfälle und Müll, industrielle Produktionsprozesse, landwirtschaftliche Tätigkeiten, Bauarbeiten, Abriss von Gebäuden, Kraftfahrzeugen usw.

Der Grad der Luftverschmutzung in Innenräumen hängt direkt von den Luftparametern sowie vom Vorhandensein verschiedener Verschmutzungsquellen in den Räumlichkeiten selbst ab – Häuser, Wohnungen, Kindergärten, Schulen, medizinische Einrichtungen usw. Normalerweise verschlechtert sich die Luftqualität in Innenräumen durch Rauchen, die Verwendung von Haushaltschemikalien und Körperpflegeprodukten, Kochen, Heizen mit Kohle und Biokraftstoff usw. Es ist erwähnenswert, dass feste Feinstaubpartikel, die beim Verbrennungsprozess entstehen, eine der schädlichsten Formen der Luftverschmutzung darstellen. Sie sind farb- und geruchlos und können tief in die Lunge, den Blutkreislauf und das Gehirn eindringen und dort gesundheitliche Probleme verursachen.

Da es sowohl außerhalb als auch innerhalb der Räumlichkeiten Quellen der Luftverschmutzung gibt, ist es wichtig, zwei Hauptanforderungen zu erfüllen, um eine angemessene Luftreinheit aufrechtzuerhalten: Es muss sichergestellt werden, dass die verschmutzte Luft ständig aus den Räumlichkeiten abgesaugt wird, und es muss eine ständige Zufuhr von gereinigter Luft von der Straße aus erfolgen.

 

Was ist zu tun?

Die Lösung des Problems der Luftverschmutzung erfordert zwar die Bündelung der Anstrengungen der gesamten internationalen Gemeinschaft, aber wir können uns auch selbst um die Reinheit der Innenraumluft kümmern.

Die Belüftung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Moderne Lüftungsgeräte saugen nicht nur ständig die verunreinigte Außenluft ab, sondern reinigen auch die frische Luft, die in den Raum gelangt. Zu diesem Zweck werden Grob- und Feinfilter eingesetzt, die mit Lüftungsgeräten ausgestattet werden können.

Grobfilter (Filterklasse G1-G4) halten die größten Verunreinigungen zurück: 60 bis 90 % der großen synthetischen Partikel, die größer als 0,4 Mikrometer sind. Diese Filter bilden eine primäre Barriere für das Eindringen von großen Verunreinigungen (Insekten, Federn, Flusen, Tierhaare, große Samen, Staub, Ruß usw.) in das Lüftungsgerät und den Raum. Grobfilter sind einfach aufgebaut und können aus einem dünnen Schwamm, Metallgewebe oder Kunstfasergewebe bestehen.

Feinfilter (Filtrationsklasse F5–F9) können bis zu 75 % der Partikel kleiner als 0,4 Mikrometer zurückhalten. Aufgrund der hohen Dichte des Filtermaterials halten sie die für die menschliche Gesundheit gefährlichsten Partikel zurück – Mittel- und Feinstaub, Pflanzenpollen, Pilz- und Schimmelsporen sowie Bakterien. Vom Design her unterscheiden sich die meisten Feinreinigungsfilter kaum von Filtern der Klasse G, bestehen jedoch aus einem dichteren Material, das meist als synthetisches Tuch dient.

Der Vorteil der Verwendung von Lüftungsgeräten mit Luftfilterfunktion besteht darin, dass die Filter leicht entfernt und gewechselt werden können. Alle Filter können separat erworben und unabhängig sowohl in der vorhandenen Lüftungsanlagen als auch in dezentralen Kleinraum-Lüftungsanlagen (Wärmetauscher) montiert werden, wobei die gewünschte Filterklasse ausgewählt werden kann. Darüber hinaus gibt es separate Filtereinheiten (Filterkästen), die in Zuluftsystemen eingebaut werden. Solche Filterboxen können nicht nur Grob- und Feinfilter enthalten, sondern auch sogenannte HEPA-Filter, die für eine ultrafeine Luftreinigung sorgen (Mindestwirkungsgrad beträgt 99,97 % für Mikropartikel mit einer Größe von 0,3 Mikrometern).

Kleinraum-Abluftventilatoren, die in Badezimmern und Toiletten montiert sind, tragen ebenfalls zur schnellen Beseitigung von Verunreinigungen bei, die durch die Verwendung von Haushaltschemikalien – Waschmittel, Reinigungsprodukte usw. – verursacht werden.

Daher sorgen Lüftungsgeräte nicht nur für einen ständigen Luftaustausch und die Zufuhr von Frischluft und schaffen so ein angenehmes Mikroklima in den Räumlichkeiten, sondern sorgen auch für ein hohes Maß an Reinheit der Luft, die Erwachsene und Kinder atmen.

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